Es ist kein Geheimnis, dass Frösche tolle Haustiere sind. Sie sind relativ einfach zu pflegen, und es macht Spaß, ihnen beim Jagen, Hüpfen und Interagieren mit ihrer Umgebung zuzusehen.
Allerdings sind die meisten Frösche nachtaktiv – sie sind nur nachts aktiv.
Das bedeutet, dass Froschbesitzer, um ihre Haustiere bei natürlichen Verhaltensweisen beobachten zu können, spät in der Nacht in das Terrarium schauen müssen.
Wäre es nicht großartig, wenn es einige Frösche gäbe, die tagsüber unterwegs sind, so wie wir?
Obwohl die meisten Frösche hauptsächlich nachts aktiv sind, gibt es einige Haustierfrösche, die nicht nachtaktiv sind. Rotbauchunken und verschiedene Arten von Pfeilgiftfröschen sind nicht nachtaktiv, sie sind tagaktiv! Diese Frösche verlassen sich auf ihre leuchtenden Farben, um Raubtiere abzuschrecken, ein Verteidigungsmechanismus, der bei Tageslicht am wirksamsten ist.
Bevor wir uns in die wunderbare Welt der Haustierfrösche stürzen, die nicht nachtaktiv sind, sprechen wir ein wenig darüber, warum die meisten Frösche überhaupt nachtaktiv sind.
1. Warum sind die meisten Frösche nachtaktiv?

Die meisten Frösche – sowohl in der Wildnis als auch in Gefangenschaft – sind nachts am aktivsten. Tagsüber verhalten sie sich viel unauffälliger. Wenn die Sonne scheint, sind die meisten Frösche eingegraben, schlafen oder verstecken sich einfach vor Fressfeinden. Ihre Aktivitäten konzentrieren sich hauptsächlich auf die Zeit zwischen Sonnenuntergang und kurz vor Sonnenaufgang – etwa um 3 oder 4 Uhr morgens.
Es gibt mehrere Gründe, warum die meisten Frösche nachtaktiv sind. Werfen wir einen Blick auf einige davon!
1.1 Grund 1: Höhere Luftfeuchtigkeit in der Nacht
Einer der wichtigsten Gründe ist, dass die Luftfeuchtigkeit in der Nacht höher ist, was Frösche für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden benötigen.
Als Amphibien haben Frösche eine sehr durchlässige Haut – sie atmen und sogar trinken durch sie! Es ist essenziell, ihre Haut feucht zu halten. Eine hohe Luftfeuchtigkeit erleichtert nicht nur das Atmen der Frösche, sondern verhindert auch den Wasserverlust durch ihre Haut.
1.2 Grund 2: Nachts ist es leichter, Raubtieren aus dem Weg zu gehen
Des Weiteren sind die meisten Frösche nachtaktiv, da in der Nacht weniger Raubtiere auf der Jagd sind. Die Art der Verteidigungsstrategie eines Frosches gegen Raubtiere gibt einen großen Hinweis darauf, zu welcher Tageszeit er am aktivsten ist.
Frösche, die sich hauptsächlich auf Tarnung und Unsichtbarbleiben verlassen, sind eher in der Nacht aktiv. Andere Frösche, wie zum Beispiel die Pfeilgiftfrösche, setzen auf Toxine und Warnfarben, um Raubtiere abzuschrecken, und sind daher eher tagsüber aktiv!
Frösche, die auf Tarnung setzen – oft nachtaktiv – nutzen die Dunkelheit, um sicher ihre typischen Froschaktivitäten wie Jagen und Paaren durchzuführen. Deshalb hört man in manchen Teilen der Welt Frösche nachts häufiger rufen als am Tag.
1.3 Grund 3: Mehr Beute
Zuletzt ergibt sich, dass viele Beutetiere der Frösche – wie Insekten, andere Frösche und sogar kleine Säugetiere – nachts aktiv sind. Dadurch können Frösche nicht nur tagsüber lebenden Raubtieren ausweichen, sondern haben auch eine leichtere Zeit, ihre Beute zu jagen.
Nachaktive Frösche besitzen eine ausgezeichnete Nachtsicht, was sie besonders geeignet für die Jagd unter schlechten Lichtbedingungen macht.
Das Nachtleben bietet den meisten Fröschen viele Vorteile, doch manche Frösche sind besser an das Leben im Sonnenlicht angepasst.
2. 2 Haustierfrösche, die tagaktiv sind

Viele Frösche sind fast ausschließlich nachtaktiv und bleiben tagsüber versteckt oder schlafen. Es gibt jedoch auch Frösche, wie zum Beispiel Bullenfrösche, die tagsüber und nachts aktiv sind, allerdings vorrangig nachts, weshalb sie dennoch als nachtaktiv eingestuft werden.
In diesem Artikel schauen wir uns einige Haustierfrösche an, die nicht nacht-, sondern strikt tagaktiv sind!
Wir Menschen sind (üblicherweise) tagaktiv, sind während der Tageslichtstunden aktiv und schlafen nachts. Es ist nur verständlich, dass wir uns wünschen, unsere Haustiere verhielten sich ähnlich!
Wenn du nach Fröschen suchst, die aktiv und wach sind, wenn du sie beobachten kannst, dann bist du hier genau richtig. Lass uns mehr über einige Haustierfrösche erfahren, die nicht nachtaktiv sind!
2.1 Feuerbauchunke
Trotz ihres Namens sind diese „Unken“ eigentlich Frösche! Der andere Teil ihres Namens kommt von ihren leuchtend rot-orangen Bäuchen mit auffälligen schwarzen Markierungen. Ihre Rücken zeigen die typischen Froschfarben Grün, Grau oder Braun.
Ihre lebendige orangene Färbung dient nicht nur zur Schau – sie ist eine Warnung. Sie ist ein Beispiel für aposematische Färbung – leuchtende Farben, die Raubtiere warnen, dass ein Tier giftig ist oder schlecht schmeckt.
Feuerbauchunken sind ein Beispiel für Frösche, die nicht nachtaktiv sind. Wie besprochen, ist das Vorhandensein von leuchtenden Farben ein guter Indikator dafür, dass ein Frosch tagaktiv statt nachtaktiv ist. Ihre Abwehrfarben setzen voraus, dass das Raubtier sie sehen kann, daher ergibt es Sinn, dass Feuerbauchunken während der Tageslichtstunden aktiv sind.
Wenn sich eine Feuerbauchunke bedroht fühlt, wird sie ihren leuchtenden Bauch zeigen, indem sie sich auf ihre Vorderbeine erhebt und ihren Rücken nach unten biegt oder sich sogar komplett auf den Rücken dreht. Das gibt dem potenziellen Räuber eine klare Sicht auf die Warnfarben des Froschs.
Feuerbauchunken produzieren Giftstoffe in ihrer Haut. Die milchige Substanz tritt aus den Poren des Froschs aus und bedeckt ihn effektiv mit dem übel schmeckenden Gift. Obwohl es für den Räuber nicht lebensbedrohlich ist, reizt es die Schleimhäute (wie die im Mund) und ein Räuber, der einmal eine Begegnung mit einer Feuerbauchunke hatte, wird wahrscheinlich nie wieder versuchen, eine zu essen!
Diese Frösche und ihr Gift stellen keine Bedrohung für Menschen dar. Wie bei allen Fröschen ist es von Vorteil, wenn ihre Menschen Handschuhe tragen – die Öle von unseren Händen können ihre empfindliche, durchlässige Haut schädigen. Wenn du jedoch keine Handschuhe verwendest, stelle sicher, dass du deine Hände unmittelbar und gründlich nach dem Umgang mit ihnen wäschst!
Kleine Kinder sollten diese Frösche nicht in die Hand nehmen, um das Risiko zu vermeiden, dass sie das Toxin in den Mund oder die Augen bekommen.
Als Haustiere sind diese Frösche sehr pflegeleicht. Sie benötigen nicht viel in Bezug auf zusätzliche Wärme, sie bevorzugen eine Tagestemperatur in den mittleren 20ern. Beleuchtung wird jedoch empfohlen, damit die Frösche einen Tag-Nacht-Zyklus haben und natürlichere Verhaltensweisen zeigen können. Es wird empfohlen, eine UV-Lampe mit niedriger Ausgabe zu verwenden – sie produziert Licht und UV-Strahlen (die für etwaige lebende Pflanzen, die du züchten möchtest, vorteilhaft sind), aber nicht zu viel Wärme!
Feuerbauchunken leben gut in Gruppen, und ein kleines 40-Liter-Aquarium kann 2-3 Individuen beherbergen. Sie sind typischerweise 5-8 cm lang und haben markante Persönlichkeiten, was sie sehr unterhaltsam zum Beobachten macht!
Bei richtiger Pflege können diese Frösche leicht 10 Jahre oder länger in Gefangenschaft leben und dein Zuhause über Jahre hinweg mit ihrer faszinierenden Präsenz erfüllen.
2.2 Pfeilgiftfrösche
Pfeilgiftfrösche sind ein weiteres Beispiel für Frösche, die nicht nachtaktiv sind. Alle Pfeilgiftfroscharten, die häufig in Gefangenschaft gehalten werden – wie grün-schwarze, Färber-, gelbgestreifte, goldene, netzartige und Hummelfrösche –, sind tagaktiv.
Eine wesentliche Eigenschaft der Pfeilgiftfrösche, unabhängig von der Art, sind ihre leuchtend bunten Farben. Wie du wahrscheinlich schon vermutet hast, handelt es sich hierbei um eine weitere Form der aposematischen Färbung. Von tiefem Scharlachrot bis hin zu strahlendem Sonnengelb dienen die schillernden Farben der Pfeilgiftfrösche als Warnung an potenzielle Fressfeinde.
Im Gegensatz zu den Toxinen, die von Rotbauchunken produziert werden, können die Gifte der Pfeilgiftfrösche tödlich sein. Der Goldene Pfeilgiftfrosch gehört zu den giftigsten Tieren der Welt. Die von seiner Haut abgesonderten Toxine sind stark genug, um 10 Menschen zu töten!
Dies sollte dich jedoch nicht davon abhalten, Pfeilgiftfrösche zu halten, denn in Gefangenschaft sind sie völlig harmlos!
Die Toxine der Pfeilgiftfrösche stammen von den Insekten, die sie in der Wildnis fressen – wie Ameisen, Milben und Termiten. Diese Insekten verzehren giftige Pflanzen, und dann reichern sich die Gifte in den Fröschen an. In Gefangenschaft gefütterte Pfeilgiftfrösche bekommen keine giftigen Insekten, daher stellen sie keine Gefahr für den Menschen dar.
Während die leuchtende Färbung der Pfeilgiftfrösche ihr Hauptverteidigungsmechanismus ist und sie perfekt an ein Leben im Sonnenlicht anpasst, gibt es noch andere Gründe, warum Pfeilgiftfrösche in unsere Liste der nicht nachtaktiven Frösche aufgenommen wurden.
Diese Gründe liegen in der Natur ihres Lebensraums in der Wildnis.
Pfeilgiftfrösche findet man in den Regenwäldern Zentral- und Südamerikas. Wie du wahrscheinlich weißt, sind Regenwälder sehr warm und sehr feucht. Die ganzjährige Wärme bedeutet, dass die verschiedenen Insekten, von denen sich die Frösche ernähren, den ganzen Tag aktiv sind.
Zudem schafft die ständige Feuchtigkeit eine ideale Umgebung für die Frösche, und sie müssen sich nicht auf die nächtliche Feuchtigkeit verlassen, um zu gedeihen!
Die hohe Luftfeuchtigkeit ihres natürlichen Lebensraums muss in Gefangenschaft nachgebildet werden. Während einige Pfeilgiftfroscharten eine niedrigere Luftfeuchtigkeit besser vertragen als andere, bevorzugen sie alle eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 80%, wobei einige Arten sogar eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 100% benötigen!
Trotz ihrer hohen Anforderungen an die Luftfeuchtigkeit sind Pfeilgiftfrösche relativ einfach zu pflegen. Da sie in kühlen, schattigen Regenwäldern leben, haben sie keine komplizierten Anforderungen an Beleuchtung oder Wärme. Allerdings wird, wie bei den Rotbauchunken, eine Beleuchtung empfohlen, um den Fröschen einen Lichtzyklus zu geben, damit sie ihre natürlichen Verhaltensweisen zeigen können.
Unabhängig davon, wo du dich auf deiner Reise der Froschhaltung befindest, gibt es einen Pfeilgiftfrosch für dich!
Obwohl alle Pfeilgiftfrösche tagaktiv sind und tagsüber unterwegs sein werden, sind einige Arten mutiger als andere. Wenn du nach Haustierfröschen suchst, die nicht nachtaktiv sind, weil du dein Haustier während deiner normalen Wachstunden beobachten möchtest, könnte eine mutigere Art – wie Hummelfrosch, grün-schwarzer oder goldener Pfeilgiftfrosch – die richtige Wahl für dich sein!
Wenn es dir nichts ausmacht, deine Frösche nicht so oft zu sehen, könntest du dich nach einigen schüchternen Arten umsehen, wie Bambus-, gelbgestreifte oder Amazonas-Pfeilgiftfrösche.
Einige Pfeilgiftfrösche sind laut und manche sind leise, also stelle sicher, dass du ausreichend recherchierst, welche Art du halten möchtest, damit es keine Überraschungen gibt!
3. Abschließende Gedanken
Abschließende Gedanken zu finden und zu formulieren, kann oft eine Herausforderung darstellen. Es ist der Moment, in dem man versucht, die Essenz einer Diskussion, eines Arguments oder einer Präsentation in wenigen, prägnanten Worten zusammenzufassen. Dies erfordert nicht nur eine tiefe Reflexion über das Gesagte, sondern auch die Fähigkeit, die Kernbotschaft so zu vermitteln, dass sie beim Publikum nachhallt. Hierbei ist es entscheidend, Klarheit und Präzision in den Vordergrund zu stellen, um sicherzustellen, dass die zentralen Punkte verstanden und erinnert werden. Abschließende Gedanken bieten zudem eine wertvolle Gelegenheit, die Diskussion abzurunden und dem Publikum einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Sie sollten daher mit Sorgfalt und Bedacht gewählt werden.
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