15 Haustier-Reptilien, die nicht riechen (mit Videos)

Haustiere sind einfach toll! Sie werden schnell zu Mitgliedern der Familie. Auch wenn wir unsere Haustiere lieben, gibt es Dinge, die sie tun, die uns nicht so gefallen. Haustiere können beispielsweise Möbel ruinieren und uns in Schulden stürzen. Außerdem können sie manchmal wirklich übel riechen! Zum Glück riechen die meisten Haustier-Reptilien gar nicht schlecht.

In diesem Artikel stellen wir eine Menge Haustier-Reptilien vor, die nicht stinken.

Im Vergleich zu anderen Haustieren wie Katzen und Hunden riechen Reptilien wirklich kaum. Viele Reptilien, wie Leopardgeckos und Königspythons, sind geruchlos und riechen nur, wenn sie Kot absetzen. Die schlimmsten Gerüche bei Reptilien kommen tatsächlich von Dingen wie Futter oder schmutziger Einstreu.

In diesem Artikel erklären wir, wie du vermeiden kannst, dass schlechte Gerüche von deinem Haustier-Reptil ausgehen! Wir listen einige der am wenigsten stinkenden Reptilien auf, damit du entscheiden kannst, welches Haustier das richtige für dich sein könnte.

1. Wie riechen Reptilien?

Die meisten Reptilien riechen fast gar nicht. Es gibt jedoch einige wenige, die einen starken Geruch verströmen.

Schlangen gehören wahrscheinlich zu den am stärksten riechenden Reptilien. Obwohl viele Schlangen überhaupt nicht riechen, wird behauptet, dass einige Schlangenarten wie schlechte Gurken riechen. Zudem haben viele Schlangen ein Abwehrverhalten namens „Musking“, bei dem sie einen deutlichen Geruch aus ihren Drüsen abgeben, wenn sie sich bedroht fühlen.

Strumpfbandnattern, Kupferköpfe und Klapperschlangen scheinen die am stärksten riechenden Schlangen zu sein. Natürlich riecht Schlangenkot nicht gut und kann, wenn er nicht gereinigt wird, einen penetranten Geruch in der Luft hinterlassen.

Die meisten Echsen riechen nicht. Sie haben keine Duftdrüsen oder Musking-Verhalten, um die man sich sorgen müsste. Allerdings, genau wie bei Schlangen, kann der Kot von Echsen ziemlich stinken. Und da Echsen in der Regel mehr fressen als Schlangen, setzen sie häufiger Kot ab!

Schildkröten riechen eigentlich kaum. Wasserschildkröten können einen moschusartigen Geruch haben, wenn sie sich in Wasser mit Algen befinden. Freiland lebende Schildkröten hingegen könnten wegen des Grabens, das sie betreiben, nach Erde und Schlamm riechen. Von allen Reptiliengruppen haben Schildkröten und Landschildkröten den am wenigsten stinkenden Kot!

2. Umgang mit dem Geruch von Reptilien

Da die meisten Reptilien von sich aus nicht riechen, lassen sich unangenehme Gerüche recht gut in den Griff bekommen. Wenn du weißt, was den Geruch in deinem Reptiliengehege verursacht, sollte es ziemlich einfach sein, den übel riechenden Gegenstand zu wechseln oder zu reinigen!

Hier sind 6 Tipps, um die Chance auf ein stinkendes Reptilienhaustier zu minimieren!

2.1 Wechsle regelmäßig das Einstreu

Eines der ersten Dinge, die zu stinken beginnen können, ist das Einstreu deines Haustier-Reptils.

Einstreu gibt es in allen möglichen Formen und Größen. Manche Leute benutzen Küchenpapier, um ihre Reptilienbehälter auszulegen, während andere Kokosfasern bevorzugen. Unabhängig davon, für welche Art von Untergrund du dich entscheidest, musst du darauf achten, dass du ihn oft genug wechselst. Jedes Einstreu, das verschmutzt ist, sollte sofort ausgetauscht werden.

Zudem solltest du jedes Mal, wenn du den Behälter deines Reptils gründlich reinigst, auch ein neues Einstreu einlegen. Nicht nur, dass Einstreu riechen kann, in einer feuchten Umgebung könntest du auch feststellen, dass Schimmel zu wachsen beginnt. Schimmel stinkt und kann deinem Haustier-Reptil sehr schlecht bekommen.

2.2 Entferne ihren Kot so schnell wie möglich

Wenn Haustiere ihr Geschäft verrichten, riecht das selten gut!

Reptilienkot und Urat sind da keine Ausnahme. Sobald dein Haustier sein Geschäft erledigt hat, solltest du es sofort säubern. Auch wenn Reptilienkot klein sein kann, hat er es in sich.

Bei Haustieren wie Schlangen ist es einfach, die Kotentsorgung zu managen, da sie nur nach den Mahlzeiten koten. Bei anderen Haustieren, wie Bartagamen, könnte es nötig sein, täglich oder jeden zweiten Tag ein wenig sauber zu machen.

2.3 Altes Futter entfernen

Ein weiterer Grund, warum ein Haustier-Reptil unangenehm riechen kann, ist sein Futter.

Reptilien haben eine unglaublich vielfältige Ernährung. In der Welt der Reptilien gibt es Insektenfresser, Pflanzenfresser, Fleischfresser und Allesfresser. Wenn du ein Reptil als Haustier hast, das Fleisch frisst, kann es sein, dass sein Futter anfängt zu riechen.

Stell dir vor, du würdest eine Maus den ganzen Tag im Terrarium deiner Schlange lassen. Der Kadaver würde beginnen auszutrocknen und könnte das ganze Terrarium und vielleicht sogar dein ganzes Zimmer etwas merkwürdig riechen lassen.

Also, wenn du ein Haustier hast, das rohes Eiweiß frisst, versuche das Futter zu entfernen, falls es innerhalb einer Stunde oder so nicht davon zu fressen scheint!

2.4 Reinige ihr Terrarium regelmäßig

Offensichtlich ist eine der einfachsten Methoden, unangenehme Gerüche zu minimieren, das Halten eines sauberen Reptiliengeheges.

Regelmäßige Reinigung bedeutet mehr, als nur Kot und Futterreste zu entfernen. Du solltest das Terrarium deines Haustieres nach einem festen Zeitplan gründlich reinigen. Um das Gehege deines Haustieres gründlich zu reinigen, solltest du zunächst dein Haustier in ein vorübergehendes Gehege umsiedeln. Anschließend kannst du alles andere aus dem Gehege entfernen. Alle festen Einrichtungsgegenstände sollten mit einer ungiftigen Seife gewaschen und getrocknet werden, dazu gehören auch Sonnenplätze und Wasserschalen!

Bei der gründlichen Reinigung solltest du außerdem das Einstreu komplett austauschen. Das hilft wirklich dabei, schlechte Gerüche zu bekämpfen. Du solltest auch die Seiten deines Terrariums mit einem für Reptilien sicheren Reinigungsmittel abwischen.

Gründliche Reinigungen werden helfen, das Gehege deines Reptils durchgehend frisch zu halten!

2.5 Hilf ihnen beim Häuten mit Bädern

Wenn du ein Reptil hast, das trotz allem stinkt, könnte es einfach an ihm selbst liegen.

Eine Möglichkeit, um mit einem stinkenden Reptil umzugehen, ist der Häutungsprozess. Häuten ist ein natürlicher Vorgang, bei dem Reptilien ihre alte, tote Haut durch neue ersetzen. Wenn Reste einer alten Haut am Reptil haften bleiben, kann es anfangen zu riechen.

Bäder sind eine großartige Methode, um sicherzustellen, dass dein Reptil sich effizient häutet. Ein Bad besteht im Grunde genommen aus einer flachen Schale mit warmem Wasser, in die du dein Haustier setzen kannst. Für mehr Informationen darüber, ob du deinem Haustier ein Bad geben solltest, lies unseren Artikel hier.

2.6 Halte das Stresslevel niedrig

Eine letzte Methode, um mögliche Gerüche von Reptilien in den Griff zu bekommen, ist darauf zu achten, dass sie möglichst wenig Stress haben.

Bestimmte Reptilien wie Schlangen können bei Stress anfangen, sich defensiv zu verhalten. Für viele Schlangen bedeutet das, dass sie Moschus freisetzen. Moschus riecht unangenehm und wenn deine Schlange Moschus absondert, stimmt etwas nicht.

Haustier-Reptilien werden meistens durch etwas in ihrer Umgebung gestresst. Egal ob es sich um eine unpassende Temperatur oder schlechtes Handling handelt, versuche herauszufinden, was deinen Liebling so gestresst machen könnte, dass er Moschus absondert.

3. 15 Haustier-Reptilien, die nicht riechen

Haustier-Reptilien, die nicht riechen

Es gibt tatsächlich eine Menge Reptilien, die nicht unangenehm riechen! Wir werden sie in Kategorien einteilen und unsere Top 5 Favoriten in jeder Gruppe nennen. Außerdem sprechen wir darüber, ob diese Haustiere für Anfänger geeignet wären oder nicht.

3.1 Echsen

Wie bereits erwähnt, haben die meisten Echsen von Natur aus kaum einen Eigengeruch. Das schützt sie in der freien Wildbahn vor Fressfeinden und ist auch für uns Halter von Vorteil. Allerdings gibt es einige Echsen, deren Kot und Urin ziemlich unangenehm riechen können.

Bartagamen sind ein häufig gehaltenes Haustier, das ziemlich unangenehmen Kot hat. Wenn dir also Gerüche wichtig sind, sind sie wahrscheinlich nicht die beste Wahl für dich!

Hier sind 5 Haustier-Echsen, die wenig bis gar nicht riechen.

3.1.1 Leopardgecko

Leopardgeckos sind sehr beliebte Haustierreptilien. Sie eignen sich hervorragend als Haustiere für Anfänger, da sie leicht zu handhaben und zu pflegen sind. Zudem ernähren sich Leopardgeckos ausschließlich von Insekten, was bedeutet, dass du keine anderen Futtermittel außer Insekten für sie bereithalten musst.

Leopardgeckos sind tatsächlich extrem saubere Reptilien und sind dafür bekannt, sich selbst sauberzulecken, genau wie Katzen das tun!

3.1.2 Rotkehlanolis

Grüne Anolis gehören wahrscheinlich zu den kleinsten Haustierreptilien, die es gibt. Diese Echsen sind einige der wenigen, die klein anfangen und klein bleiben!

Weil Anolis so winzig sind, riechen sie praktisch nicht. Ihr Kot ist klein und sie haben keinen Körpergeruch. Obwohl Anolis klein sind, sind sie nicht immer die besten Haustiere für Anfänger, da sie schwer zu handhaben sind.

Aber wenn du glücklich dabei bist, eine Echse nur zu beobachten, wie sie den ganzen Tag klettert und jagt, könnte ein Anolis eine großartige Wahl für dich sein.

3.1.3 Kronengecko

Kronengeckos sind eine weitere Art kleiner, baumlebender Echsen. Diese kleinen Kerle sind leicht zu handhaben, zu füttern und zu pflegen und, wie du wahrscheinlich schon vermutet hast, sie stinken nicht!

Obwohl Kronengeckos leicht zu handhaben sind, werfen diese Tiere ihre Schwänze ab, wenn sie erschrecken. Sei vorsichtig, wenn du deinen Gecko hältst, denn wenn sie einmal ihren Schwanz verlieren, wächst er nicht wieder nach!

3.1.4 Jemenchamäleon

Jemenchamäleons sind unglaublich faszinierende Wesen. Sie bewegen sich langsam und klettern den ganzen Tag über Äste. Diese Tiere riechen nicht und machen sogar für ein Reptil recht selten ihr Geschäft.

Dennoch gehören Jemenchamäleons eher zu den fortgeschrittenen Haustier-Reptilien, weil sie nicht leicht zu handhaben oder zu pflegen sind. Chamäleons sind bekanntlich sehr heikel und benötigen perfekte Umweltbedingungen, um gut gedeihen zu können.

3.1.5 Höckerkopfgecko

Höckerkopfgeckos sind unsere letzten Haustierechsen, die nicht unangenehm riechen. Höckerkopfgeckos ähneln sehr den Kronengeckos, sollten jedoch niemals mit diesen verwechselt oder zusammengehalten werden.

Höckerkopfgeckos verbringen ihre Tage mit Klettern und der Jagd nach Insekten. Aufgrund ihrer Ernährung riechen sie überhaupt nicht unangenehm und ihre Größe macht es leicht, für sie sauber zu halten.

3.2 Schlangen

Schlangen sind faszinierende Reptilien, die eine wichtige Rolle in vielen Ökosystemen rund um die Welt spielen. Sie gehören zur Gruppe der Schuppenkriechtiere und zeichnen sich durch ihren langgestreckten Körper ohne Gliedmaßen aus. Es gibt über 3.000 bekannte Schlangenarten, die in unterschiedlichsten Habitaten leben, von dichten Wäldern bis hin zu trockenen Wüsten.

Eines der bemerkenswertesten Merkmale von Schlangen ist ihre Fähigkeit, Beutetiere zu verschlingen, die viel größer sind als ihr Kopf. Sie können dies erreichen, da sie über extrem flexible Kiefer verfügen, die es ihnen ermöglichen, ihre Mundöffnung weit zu erweitern. Zudem besitzen viele Schlangenarten giftige Bisse, die sie zur Jagd und zur Verteidigung gegen Fressfeinde einsetzen. Das Gift, das durch spezielle Zähne injiziert wird, kann Lähmungen, Schmerzen oder sogar den Tod bei ihrer Beute oder Angreifern verursachen.

Schlangen spielen auch eine wichtige kulturelle Rolle in vielen Gesellschaften. Sie sind oft Gegenstand von Mythologie und Folklore, wobei ihre Darstellungen von positiv bis negativ variieren. In einigen Kulturen werden Schlangen als Symbole der Heilung und Erneuerung verehrt, während sie in anderen als Bedrohungen oder Verkörperungen des Bösen angesehen werden.

Trotz ihrer faszinierenden Natur und ihres Nutzens sind Schlangen oft missverstanden und werden fälschlicherweise gefürchtet. Viele Arten sind heute aufgrund von Lebensraumverlust, Wilderei und Konflikten mit Menschen bedroht. Schutzmaßnahmen sind entscheidend, um die Vielfalt und die ökologischen Rollen dieser erstaunlichen Reptilien zu bewahren.

Die Erhaltung und das Verständnis von Schlangen sind wesentlich für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts in vielen Ökosystemen und für die Bewahrung der biologischen Vielfalt auf unserem Planeten. Indem wir lernen, Schlangen zu schätzen und zu schützen, tragen wir zu einem gesünderen und reichhaltigeren Planeten bei.

3.2.1 Königspython

Der Königspython, auch bekannt als Ballpython, ist eine Schlange, die in vielen Teilen Afrikas heimisch ist. Mit einer durchschnittlichen Länge von 1,2 bis 1,5 Metern ist sie bekannt für ihre relativ geringe Größe im Vergleich zu anderen Pythons. Eines der interessantesten Merkmale des Königspythons ist seine Langlebigkeit; diese Schlangen können in Gefangenschaft bis zu 30 Jahre alt werden, was sie zu einem beliebten Haustier für Reptilienliebhaber macht.

Der Königspython ist nachtaktiv und verbringt den größten Teil des Tages versteckt. Diese Art bevorzugt eine Diät aus Nagetieren, die sie durch Konstriktion tötet, bevor sie sie verschlingt. Ihre Fähigkeit, sich zu einer Kugel zusammenzurollen, wenn sie bedroht fühlt, hat ihnen den Beinamen „Ballpython“ eingebracht. Diese Verteidigungsstrategie macht es Raubtieren schwer, an den lebenswichtigen Organen der Schlange Schaden anzurichten.

Die Fortpflanzung des Königspythons ist ebenfalls bemerkenswert. Weibchen legen nach der Paarung bis zu sechs Eier, die sie durch Muskelkontraktionen bebrüten, um die notwendige Wärme zu erzeugen. Dieses Verhalten zeigt, wie engagiert Königspythons in der Pflege ihres Nachwuchses sind.

Der Handel mit Königspythons hat zu einer Debatte über die Ethik der Haustierhaltung und den Schutz wildlebender Tiere geführt. Während viele Menschen die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Schlangen zu schätzen wissen, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Fangs wilder Exemplare auf die Populationen.

Für diejenigen, die sich für die Haltung eines Königspythons interessieren, ist es wichtig, sich über die spezifischen Bedürfnisse dieser Tiere zu informieren und sicherzustellen, dass sie artgerecht gehalten werden. Dies umfasst angemessene Unterkünfte, Ernährung und Temperaturbedingungen, um das Wohlergehen der Schlange zu gewährleisten.

Insgesamt ist der Königspython eine faszinierende Art, die bei richtiger Pflege ein langes und gesundes Leben in Gefangenschaft führen kann. Ihre einzigartige Natur und Schönheit machen sie zu einer Bereicherung für die Reptilienhaltung, aber es ist wichtig, die Verantwortung zu erkennen, die mit der Pflege eines solchen Tieres einhergeht.

3.2.2 Rosenboa

Die Rosenboa, auch bekannt als Lichanura trivirgata, ist eine faszinierende Schlange, die in den trockenen und halbtrockenen Regionen des südwestlichen Nordamerikas beheimatet ist. Diese Art zeichnet sich durch ihre sanftmütige Natur und die charakteristischen rosenroten Flecken auf ihrem Körper aus, die ihr den Namen geben. Die Rosenboa ist eine nachtaktive Schlange, die sich tagsüber gerne unter Felsen und in kleinen Höhlen versteckt, um der sengenden Hitze zu entkommen.

Mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 90 bis 120 Zentimetern ist die Rosenboa relativ klein im Vergleich zu anderen Boaarten. Ihre Lebenserwartung in Gefangenschaft kann beeindruckend lang sein, mit einigen Exemplaren, die älter als 20 Jahre werden. Diese Langlebigkeit, kombiniert mit ihrem ruhigen Temperament, macht sie zu einem beliebten Haustier unter Reptilienliebhabern.

Die Ernährung der Rosenboa besteht hauptsächlich aus kleinen Säugetieren wie Mäusen und Ratten, die sie durch Konstriktion überwältigt. Ihre Fähigkeit, in der kargen Wüstenlandschaft zu überleben, zeigt ihre Anpassungsfähigkeit und Überlebensfähigkeit.

Interessanterweise zeigen Rosenboas eine bemerkenswerte Fortpflanzungsstrategie. Sie sind ovovivipar, was bedeutet, dass sie lebendgebärende Eier in sich tragen. Die Weibchen gebären alle zwei Jahre bis zu 12 Junge, was zur Erhaltung ihrer Art beiträgt.

Die Rosenboa ist zwar derzeit nicht von Aussterben bedroht, jedoch stellen Lebensraumverlust und der illegale Haustierhandel Risiken für ihre Populationen dar. Schutzmaßnahmen und bewusste Zuchtprogramme sind entscheidend, um sicherzustellen, dass diese einzigartige Schlange für zukünftige Generationen erhalten bleibt.

3.2.3 Ägyptische Sandboa

Ägyptische Sandboas sind grabende Schlangen, die als Haustiere sehr beliebt sind. Diese Schlangen verbringen den größten Teil ihrer Zeit tief im Sand vergraben. Um diese Boas zu halten, benötigst du eine gute Menge Sand. Da Sand nicht einfach zu reinigen ist, musst du ihn austauschen, sobald er schmutzig wird.

Abgesehen davon sind ägyptische Sandboas ziemlich geruchsfrei und extrem robuste Haustierschlangen!

3.2.4 Hundskopfboa

Amazonas-Baumwarane sind echte Baumbewohner, die dein Zuhause nicht riechen lassen. Diese wunderschönen grünen Schlangen verbringen ihre Zeit damit, von Ästen zu hängen. Sie sind ziemlich groß und benötigen viel Platz zum Klettern.

Aufgrund ihrer Verteidigungshaltung sind diese Schlangen nicht einfach zu füttern oder zu handhaben, was sie für Anfänger in der Haltung zu einer schwierigen Wahl machen kann.

3.2.5 Afrikanische Eierschlange

Eines der Dinge, die Schlangen geruchsintensiv machen können, ist ihre Nahrung. Nagetiere riechen nicht besonders gut, egal ob sie lebend oder gefroren/aufgetaut verfüttert werden. Afrikanische Eierschlangen sind deshalb so faszinierend, weil sie tatsächlich nur Eier fressen.

Für diese Schlangen musst du keine Nahrung vorbereiten oder irgendwelche seltsamen Nahrungsmittel in deinem Haus aufbewahren. Außerdem setzen sie nur nach jeder Mahlzeit Kot ab, was die Reinigung ebenfalls ziemlich einfach macht.

3.3 Schildkröten

Zu unserer letzten Gruppe von Reptilien, die nicht stinken, zählen Schildkröten und Landschildkröten. Die meisten Gerüche, die mit Schildkröten und Landschildkröten in Verbindung gebracht werden, stammen eigentlich aus dem Wasser, in dem einige von ihnen leben könnten. Aus diesem Grund haben wir die meisten der üblichen Wasserschildkröten von der Liste gestrichen.

Lies weiter, um herauszufinden, welche Herptilien am wenigsten stinken!

3.3.1 Vierzehenschildkröte

Die Vierzehenschildkröte, auch bekannt als Russische Landschildkröte, ist eine kleine, aber faszinierende Kreatur, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnet, in einer Vielzahl von Umgebungen zu überleben. Mit einer durchschnittlichen Panzerlänge von etwa 20 Zentimetern sind diese Schildkröten relativ klein, was sie zu einem beliebten Haustier macht. Sie zeichnen sich durch ihre gelblich-braunen Panzer aus, die mit dunklen Flecken versehen sind, was ihnen ein einzigartiges Erscheinungsbild verleiht.

In Gefangenschaft gehaltene Vierzehenschildkröten benötigen eine sorgfältig gestaltete Umgebung, die ihre natürlichen Lebensbedingungen nachahmt. Dies umfasst einen geräumigen Behälter, der mit einer Wärmelampe ausgestattet ist, um die notwendige Temperatur zu gewährleisten, sowie Bereiche mit Sand oder Erde zum Graben. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Blattgemüse und gelegentlich angereichert mit speziellen Schildkrötenvitaminen ist, trägt zur Gesundheit und zum Wohlbefinden dieser Tiere bei.

Die Vierzehenschildkröte ist nicht nur wegen ihres einzigartigen Aussehens und ihrer Anpassungsfähigkeit ein interessantes Haustier, sondern sie spielt auch eine wichtige Rolle im Ökosystem ihrer natürlichen Lebensräume. Ihre Präferenz für bestimmte Pflanzenarten trägt zur Gestaltung der Vegetation und zur Gesundheit der Bodenökosysteme bei.

Für alle, die erwägen, eine Vierzehenschildkröte als Haustier zu halten, ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass diese Tiere eine langfristige Verpflichtung darstellen, da sie mit der richtigen Pflege ein Alter von bis zu 50 Jahren erreichen können. Die Bereitstellung einer artgerechten Umgebung und die Beachtung ihrer speziellen Bedürfnisse sind entscheidend für ein langes und gesundes Leben dieser bemerkenswerten Reptilien.

3.3.2 Carolina-Dosenschildkröte

Carolina-Dosenschildkröten ähneln den russischen Landschildkröten und können in Innenräumen gehalten werden. Diese Schildkröten lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit, daher sollte ihr Terrarium immer feucht gehalten werden. Mit der Feuchtigkeit steigt jedoch auch das Risiko von Schimmelbildung. Deshalb solltest du das Substrat im Terrarium deiner Schildkröte regelmäßig wechseln.

3.3.3 Spornschildkröte

Spornschildkröten sind riesige Reptilien, von denen man eigentlich erwarten würde, dass sie schlecht riechen! Doch diese Giganten leben oft im Freien, wo es schwierig ist festzustellen, ob sie wirklich einen Geruch verströmen oder nicht. Zudem ist ihr Kot ziemlich trocken und stinkt bei weitem nicht so schlimm, wie man es bei einem Tier dieser Größe vermuten könnte!

3.3.4 Pelomedusenschildkröten

Afrikanische Klappschildkröten sind die einzigen Wasser-Schildkröten, bei denen wir denken, dass sie nicht allzu schlecht riechen!

Diese Schildkröten müssen fast immer in Innenräumen gehalten werden. Bei einer Wasserschildkröte, die drinnen lebt, lässt sich mit einem guten Filter leicht sauberes Wasser aufrechterhalten. Afrikanische Klappschildkröten fressen Dinge wie Salinenkrebse und Blutwürmer, die sich leicht lagern und servieren lassen, ohne unangenehme Gerüche zu verbreiten.

3.3.5 Griechische Landschildkröte

Griechische Landschildkröten sind ebenfalls eine herbivore Art, die überhaupt nicht stinkt. Diese kleineren Schildkröten können je nach Bedingungen drinnen oder draußen gehalten werden. Sie lieben es, einen weichen Untergrund unter sich zu haben, in den sie sich eingraben können.

Regelmäßige Reinigung und Pflege des Geheges einer griechischen Landschildkröte sorgen dafür, dass sie fast vollständig geruchsfrei bleiben!

Ich bin Alena, eine leidenschaftliche Tierliebhaberin mit einem besonderen Faible für die weniger flauschigen, aber genauso faszinierenden Geschöpfe - wie Bartagamen. Neben meiner Liebe zu Katzen und Hunden habe ich eine Schwäche für diese ruhigen, aber ausdrucksstarken Reptilien entwickelt Mein Ziel ist es nun, mein Wissen über die vielfältigen Bedürfnisse von Haustieren - sei es eine kuschelige Katze, ein treuer Hund oder eine sonnenliebende Bartagame - zu teilen.

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